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Neuer Live-TV-Mehrwert mit Social-Entertainment-App JoynMe der Seven.One Entertainment Group


In unserer langjährigen Zusammenarbeit mit der Seven.One Entertainment Group haben wir uns bereits um die technischen Anforderungen einiger Anwendungen und Angebote des Kunden gekümmert, darunter die Entwicklung, Wartung und Bereitstellung von Endkunden-Support, die Implementierung komplexer Content-Management-Systeme, den Aufbau eines Consent-Management-Systems sowie maßgeschneiderte Produkte und Self-Service-Portale.

Zuletzt wendete sich die Seven.One Entertainment Group an uns, um Unterstützung bei der Entwicklung einer neuen ergänzenden App zu bekommen, die die interaktiven Elemente des Programms zu einem wahrhaft immersiven Erlebnis machen würde.

Seit 2009 setzt Endava für die Seven.One Entertainment Group, einer 100-prozentigen Tochter der ProSiebenSat.1 Media SE, Projekte um. Zur Entertainment Group gehören einige der meistgesehenen deutschsprachigen Fernsehsender, darunter ProSieben und SAT.1.

DAS BESTE HERAUSHOLEN


Das traditionelle Modell der Beteiligung des Publikums an TV-Sendungen via Anruf oder SMS bietet nicht das allumfassende, responsive Erlebnis, das den Digital Natives von heute so vertraut ist. Um deren Aufmerksamkeit zu erlangen, musste die neue Social-Entertainment-App auch der Kreativität der User eine Bühne geben.

Wenn man Sendeformate in unterhaltsame soziale Erlebnisse verwandelt, schafft man einen sozialen Anreiz zum Mitmachen.

Die App sollte zudem den Austausch über die Sendungen und Inhalte der Seven.One Entertainment Group bündeln, die bislang vor allem bei verschiedenen sozialen Medien und Messaging-Plattformen von Drittanbietern stattfanden.

EINE APP FÜR ALLE FÄLLE


Teil der Aufgabe war es, zwei Software Development Kits (SDKs) von anderen Apps des Kunden zusammenzubringen und in einem neuen Produkt zu konsolidieren. Diese neue App sollte Abstimmungen vereinfachen und es gleichzeitig den Zuschauern ermöglichen, Communities rund um ihre Lieblingssendungen aufzubauen.

Das erste SDK ist ein Tool für Interaktion, dessen Anwendungsmöglichkeiten weit über das Abstimmen für die Lieblingskandidaten hinausgehen. TV-Redaktionen haben die Möglichkeit, durch verschiedene Interaktionsformen (Quiz, Umfragen, Kommentare etc.) Inhalte der TV-Formate auf eine interaktive Art und Weise den Nutzern zugänglich zu machen.

Das zweite SDK ermöglicht Live-Streaming, um so aus Zuschauern Content-Gestalter zu machen. Sie können selbst Videoinhalte „ausstrahlen“ und andere User können durch die eingebaute Chat-Funktion in Echtzeit antworten. So kann jemand aus Düsseldorf zum Beispiel jemanden aus München einladen, um gemeinsam einen Stream zu starten oder zusammen Content zu kreieren. Man kann seine Lieblings-Content-Gestalter sogar belohnen und sie durch ein Gifting-System in der App unterstützen.

Diese beiden SDKs wurden in einer App integriert und wurden zusammen zu einem neuen Erlebnis für die Nutzer: JoynMe. Dieses Rebranding weist direkt auf die sozialen und Community-orientierten Komponenten hin, die den Kern der User Experience ausmachen. JoynMe ist für Android und iOS verfügbar.

Für die Entwicklung beider Apps haben wir native Plattformen genutzt – Swift für iOS und Kotlin für Android. Die Architektur beider Apps folgt Clean-Architecture-Prinzipien mit mehrstufiger Trennung der Verantwortlichkeiten. Zudem ist jede Domain-spezifische Funktionalität in einem separaten Modul isoliert. Das ermöglicht eine Wiederverwendbarkeit und macht die Codebasis auf lange Sicht leichter zu pflegen. Dieser Ansatz ermöglichte es uns, das Team effizient zu skalieren und die Time-to-Market zu verkürzen.

Für die Android-Version haben wir das jüngste Jetpack-Compose-Framework verwendet, um eine knackige und moderne UI zu gestalten – und Lottie, um mit markanten Animationen das i-Tüpfelchen draufzusetzen. Um einen reaktiven Buildout-Stil zu unterstützen, haben wir mit Kotlin Coroutines gearbeitet. Die Dependency Injection haben wir stark auf Koin gestützt. Instabug hat das Ausmerzen von Bugs einfacher als je zuvor gemacht und mit DataDog tracken wir die Performance der Systeme.

Auf der iOS-Seite haben wir das Standard-UI-Kit genutzt, um intuitive, zeitgemäße UIs zu bauen, auch wieder mit Unterstützung von Lottie für die Animationen. Das Combine-Framework von Apple ermöglicht ebenfalls einen reaktiven Buildout-Stil. Für die Dependency Injection haben wir dieses Mal auf Resolver gesetzt. Wie bei der Android-App, wurden die Bugs auch hier mit Instabugs Tracing plattgemacht und die Performance mit DataDog getrackt.

ZUM START BEREIT


Die nativen Apps für iOS und Android wurden rechtzeitig zum Start der neuen Staffeln von „The Masked Singer“ und „The Voice of Germany“ im Herbst 2022 veröffentlicht.

Die App vereinte alle interaktiven Komponenten der Sendungen und funktionierte zum Start reibungslos. Sämtliche Abstimmungen erfolgten über die App, was die frühere Methode des Anrufens erfolgreich ersetzt hat.

Die Zuschauer haben die sozialen Komponenten der neuen Plattform gut angenommen. Während der Ausstrahlung haben User miteinander gechattet und sogar ihre Reaktionen als Livestream geteilt.

Wir sind stolz, dass unsere Arbeit dazu beiträgt, dass Unterhaltung zuhause interaktiver wird und noch mehr Freude bringt.

Im offiziellen Trailer gibt es noch mehr über JoynMe zu entdecken:

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